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Deaf Aid: Hellgate (Review)
Artist: | Deaf Aid |
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Album: | Hellgate |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 36:41 | |
Erschienen: | 05.05.2023 | |
Website: | [Link] |
DEAF AIDs „Höllentor“ ist eine spaßige Angelegenheit für Death Metaller.
Es rödelt an allen Ecken und Enden, hier und da mischen sich thrashige Riffs in das todesmetallische Fundament. Dabei wird der fleischige Todesmörtel weder von den scharfen Kanten der Riffs zerhackt, noch begräbt das musikalische Mett die Ecken unter sich.
Am nachhaltigsten gräbt sich die Musik ins Ohr, wenn die Freiburger in gemächlichem Tempo den Acker umpflügen. Kommen in Songs wie „Ausgeburt“ dann noch unheilvolle Gitarrenmelodien dazu, klingt der Sound sogar noch eine Ecke griffiger, weil dadurch die Growls einen gewissen Kontrast erhalten.
Wer auf der Suche nach klanglicher Innovation ist, der wird hier hingegen kaum fündig, denn en gros ist DEAF AIDs Death Metal kein Hexenwerk. Aber die Herren können zweifellos spielen und beherrschen das kleine 1x1 des Genres.
Dazu gibt’s das eine oder andere Soundkreischen („Gutas“), oder eine Portion Epik im Gitarrenbereich, die den Sound geschmackvoll aufwertet. Sehr stark in diesem Zusammenhang: Die Melodiearbeit im Titeltrack.
Am Ende heißt die perfekte Balance aus allen Zutaten „Inner Nightmare“. Denn hier wird sowohl nach Herzenslust das Hackbeil geschwungen, als auch im melodischen Midtempo drauflosgewalzt.
FAZIT: DEAF AID erfinden weder den Death Metal neu, noch glänzen sie durch instrumentale Extravaganz. Stattdessen ist „Hellgate“ musikalischer Todesmörtel wie er sein soll. Dick produziert, aber nicht fetttriefend, krümelig im Gesangsbereich, ohne nach Klospülung zu klingen und die Melodien kommen auch nicht zu kurz. Macht Spaß!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr